verschiedene Arten der Japanischen Blockbuchheftung

Japanische Blockbuchheftung

Weitere bezeichungen:

  • Japanische Bindung auch Japanbindung
  • Japanische Fadenheftung
  • Blockbuchheftung
  • Blockbindung
  • Chinesisches Blockbuch
  • Querbindung
  • seitliche Heftung

Bei die Japanische Blockbuchheftung handelt es sich um eine Bindeart, bei der der Falz der Bögen am Vorderschnitt liegt, nicht wie üblich am Buchrücken. Die Doppelseiten werden so nicht beidseitig bedruckt, sondern nur einseitig – auf der Außenseite. So kannst bei wenig Inhalt mehr Volumen erzeugen. Es verhindert so auch das Durchscheinen des Bildes oder Schrift auf der Rückseite.
Die Seiten werden mit Fäden oder auch Bändern von außen deutlich sichtbar geheftet. Die Löcher werden senkrecht von oben in den Buchblock gestochen / gebohrt.
Um das Papier besser Blättern zu können sollte mindestens eine Nut ins Papier gezogen werden.

Da die Bindung sehr stark zusehen ist, kannst du sie auch schön gestalten. Zum einen durch ein schönes, farbiges Band oder auch durch tolle Muster, die du durch die verschiedensten Lochungen erhalten kannst.

Hier mal eine einfache Variante der Japanischen Blockbuchheftung.
Es sieht recht kompliziert aus, aber wenn man einmal reingekommen ist, ist es recht einfach und simpel.
Folge einfach den Bild Anleitung.
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Wichtig

Der Faden sollte sehr lang sein, besser immer etwas zu lang, als benötigt. Die benötigte Länge ist nicht einfach zu bestimmen, es kommt auf die Buchblockstärke, Anzahl der Löcher und Länge des Buchrückens an. Bei der oben gezeigten Bindetechnik habe ich die vierfache Länge des Buchrückens genommen.

Gestaltungs Tipp

Bei dieser Bindung können verschiedene Bänder und Garne verwendet werden. Suche dir einfach ein passendes zu deinen Buch Projekt aus.
Z.B. Buchbindergarn, Geschenkband, Satinband, Lederbänder, Stichgarn, Schnürsenkel, ect.

Hast du Fragen zur Bindung? Hinterlasse gerne ein Kommentar.
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