Sternfalz

Sternfalz

Faltbuch mit der Fabel Neidlose Freundschaft

Dies X-Faltbuch auch Sternfalz genannt, wird gerne für Poster verwendet. Auch diese Faltung ist recht einfach und schnell gemacht. Ich habe sie vor einigen Jahren in meinen Studium kennen gelernt. Unser Professor hat sie uns gezeigt, um ein kleines Portfolio-Heft von uns und unseren Arbeiten zu erstellen. Diese waren dann für die Jahresausstellung von der Uni, dort konnten die Gäste diese kleinen Hefte mitnehmen.
Es war eine wirklich tolle Idee.

X-Faltbuch / Sternfalz

Hier nun zeige ich euch mein neu erstelltes kleines Portfolio-Heft: man benötigt nur ein Stück Papier, man macht vier Faltungen, zwei kleiner Schnitte und schon ist das kleines Faltbuch fertig.

Anleitung fürs Faltbuch: T-Cut

Papier

Papier

Papier
Da es rund 3000 Papiersorten gibt, solltest du dir jedes mal, wenn du ein Buch-Projekt beginnst, dich Fragen welches Papier du verwenden möchtest. Den Papier ist nicht gleich Papier! Es gibt wie gesagt viele verschiedene Papiere und jedes hat seine Besonderheit. Du musst jetzt nicht zu einen Profi in Sachen Papier werden – das bin ich übrigens auch nicht – , doch sollte dir klar sein, das es verschieden Papiere gibt und das sich manche besser als andere für bestimmte Sachen eignen und das du dir bevor du beginnst dir klar sein sollte, welches Papier am besten zu deinen Projekt passen könnte.

Wissenswertes über Papier

Zusammensetzung

Papiere bestehen aus organischen Fasern, das heißt: aus Zellstoffen oder zermahlenem Holz; in manchen sind auch Textilfasern (Hadern) oder auch Altpapiere (Recyclingpapier) enthalten. Alle Papiere sind eine Mischung aus verschiedenen Fasern, Leimen, Kunstharzen, Füllstoffen (wie Talkum, Gibs oder Kreide), Farbstoffen und optischen Aufheller. Das Mischverhältnis sagt über, die Eigenschaften des Papiers – geschlossene oder offene Oberfläche (wie Transparenz, weich, geschmeidig, saugfähig, beschreibbar oder scheuerfest), aus.

Holzfreies Papier:

besteht aus Zellstofffasern und können auch max. 5% Holzhaltige Fasern enthalten. Die Papiere werden für anspruchsvolle Druckaufträge verwendet.

Holzhaltige Papiere:

bestehen aus Holzschilff, oft wird auch Altpapier zugemischt. Diese Papiere neigen zur Vergilbung, daher werden sie für kurzlebige Produkte verwendet.

Hadernhaltige Papiere:

sehr hochwertige Papiere. Werden für Banknoten und Sicherheitspapiere benutzt. Sie sind sehr reiß- und falzfest, witterungs- und alterungs- beständig.

Recyclingpapier:

bestehen aus Sekundärfasern (Altpapieren), sie weisen oft einen dunkleren Farbton auf – sind nicht rein Weiß. Die Papierfasern sind durch das wiederverwenden oft kurz und brüchig.

Oberflächenbeschaffenheit

Die Oberflächenbeschaffenheit ist von Papier zu Papier unterschiedlich. Sie ist verantwortlich, wie das Papier aussieht und sich anfühlt, außerdem ob sie sich besser oder schlechter bedrucken lässt. Man unterscheidet zwischen fünf Oberflächenbeschaffenheiten:

Ungestrichene Papiere (Naturpapiere):

sie sind gar nicht oder kaum veredelt. Sie weisen eine offene matte Oberfläche auf. Das Papier ist leicht rau. Die Fasern vom Papier sind sogar zu erkennen.

Gestrichene Papiere:

sind mit einem Bindemittelauftrag veredelt (den sogenannten Strich, daher weisen sie eine gleichmäßige und geschlossene Oberfläche auf.Das Papier kann matt, seidenmatt oder glänzend sein. Die Papiere eignen sich besonders gut für anspruchsvolle Drucke, da mit ihnen eine hohe Detailwiedergabe im Druck möglich ist.

Satinierte Papiere:

können ungestrichene oder gestrichene Papiere sein, die zusätzlich durch ein Walzwerk maschinell geglättet werden. So erhält man besonders glatte und glänzende Oberflächen.

Geprägte Papiere:

habe eine reliefartige Struktur, die mit einer Stahlwalze in die Oberfläche geprägt wird. Diese Struktur kann grafische Muster, Ornamente oder Oberflächenimitationen von Naturpapieren sein.

Beschichtete Papiere:

sind mit Kunststoffen oder Lacken veredelt. So kann man die Papiere wisch- und wasserfest machen oder ihnen eine andere besondere Oberfläche zu geben.

Papiergewicht

Das Gewicht von Papier wird als Flächen Gewicht in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben. Es wird je nach Grammatur zwischen Papier, Karton und Pappe unterschieden, wobei der Übergang fließend ist und es letztendlich an der Steifigkeit des Materials abhängt, ob man jetzt von Papier, Karton oder Pappe spricht.
Wie hoch die Grammatur für dein Projekt sein sollte, hängt davon ab, was du vorhast. Ein zu dünnes Papier kann zu durchscheinend sein und ein zu dickes sich schlecht zum Falzen eignen.

Papier: 7 bis 170 g/m²
Halbkarton: 170 bis 200 g/m²
Karton: 200 bis 500 g/m²
Pappe: über 500 g/m²

 

Papiervolumen

Entscheidend dafür verantwortlich, wie fest das Papier ist und wie es sich anfühlt, ist neben der Grammatur das Papiervolumen. Das Volumen ergibt sich aus dem Verhältnis von Papierstärke zu Grammatur. Papier können trotz gleicher Grammatur, unterschiedlich stark sein, hier weicht ihr Volumen voneinander ab. Papiere die ein hohes Volumen aufweisen, haben weniger dichtes Faservolumen mit vielen Hohlräumen, sie fühlen sich weich an und sind sehr saugfähig. Dies wird zu Beispiel, bei Büchern verwendet die wenig Seiten haben, aber umfangreicher erscheinen sollen.
Bei Papieren die ein stark verdichtetes Faserverbund haben, ist das Volumen niedriger, sie sind härter und weniger saugfähig. Dazu gehören zu Beispiel, Pergamentpapier.

 

Farbe, Helligkeit und Weißgrad

Die Farbe und Helligkeit sind beim Papier optische Merkmale, die stets im Zusammenwirken wahrgenommen werden. Ich weiß nicht, ob es dir schon mal aufgefallen ist, aber weißer Papier ist nicht gleich weißes Papier, es kann einen leichte Tönung von blau, gelb, rot oder grün besitzen. Je nach Farbton hat das Papier eine andere Wirkung.
Weißgrad bedeutet, wie viel weißes Licht vom Papier reflektiert wird. Der Kontrast von Papier und Druck wird stärker, je höher der Weißgrad ist.

 

Lichtechtheit

Bei der Lichtechtheit handelt es sich um die Farbbeständigkeit des Papiers bei längerer Beleuchtung, besonders mit hohen UV-Licht Anteilen. Besonders farbige Papiere sind nicht lichtecht, sie verändern sich, wenn sie zulange dem Licht ausgesetzt wurden. Besonders auffällig ist es wenn ein Teil der Papiers abgedeckt ist und so nicht dem Licht ausgesetzt wurde. Aber nicht nur farbige Papiere betrifft das, auch weiße Papiere können nicht lichtecht sein. Je nachdem wie es zusammen gesetzt ist. Hier kann sich das Papier aufhellen oder auch vergilben.

 

Opazität

Opazität oder auch Lichtundurchlässigkeit bedeutet, wie viel Licht das Papier durch scheinen lässt oder nicht. Die sieht du daran, wie sehr das Druckbild von der anderen Seite des Papiers durchscheint. Also je höher die Opazität ist, desto weniger durchsichtig ist das Papier, was bedeutet, dass das Druckbild auf der anderen Seite gering oder gar nicht durch scheinen kann. Wenn das Druckbild von der anderen Seite durchscheint, ist die Opazität sehr gering.

Tipp:

Bei vielen Druckereien und Papierherstellern kann man sich Musterpapiere bestellen, diese Kosten meistens nicht viel oder sind sogar Kostenlos. Schau doch einfach mal nach. Es Lohnt sich diese zu haben, so kann man sehen, was für unterschiedliches Papier es gibt und welche Eingenschaften sie aufweisen.
Du kannst ja mal die Oben genannten Punkte alle durch gehen und siehst dann selbst, wie unterschiedlich Papiere sein können.

Laufrichtung ist Wichtig!

Alle Papiere haben eine Laufrichtung mit Ausnahme von handgeschöpften Papieren. Die Papierfasern dehnen sich bei handgeschöpften Papier zu allen Seiten gleichmäßig aus.
Bei Maschinell hergestellten Papieren richten sich die Fasern jedoch in eine bestimmte Richtung aus, die sogenannte Laufrichtung. Beim Verarbeiten von Papier muss stets auf die Laufrichtung geachtet werden. Bei Feuchtigkeit, etwa durch Leim, dehnt sich das Papier parallel zur Laufrichtung stärker aus. Während des Trocknens ziehen sich die Fasern wieder zusammen, es kann dann Spannung entstehen.
Die Laufrichtung des Papiers sollte immer parallel zum Rücken liegen. Eine falsche Laufrichtung führt zu einem Buch, dass sich schlecht aufschlagen lässt, das Papier kann sich außerdem unschön wellen.
Beim Papierkauf sollte daher stets auf die Laufrichtung des Papiers geachtet werden. Beim Fachhändler findet sich meist ein Hinweis auf der Verpackung. Hier gibt es zwei Unterscheidungen unter den Papierbögen, einmal die Schmalbahn (SB), hier verläuft die Laufrichtung parallel zur langen Seite, z.B. das klassische DIN A4 Druckerpapier ist meistens Schmalbahn. Dann gibt es noch die Breitbahn (BB), hier verläuft die Laufrichtung parallel zur kurzen Seite.

Aber Vorsicht: Eine unterstrichene Zahl bei der Größenangabe weist auf die Dehnrichtung hin, nicht auf die Laufrichtung!

Daher immer dran denken: Die Laufrichtung des Papiers ist Wichtig!

Laufrichtung des Papiers bestimmen

Es gibt mehrere Möglichkeiten die Laufrichtung von Papier zu ermitteln. Am besten du probierst alle öfter mal aus und findest selbst heraus mit welcher Probe du am besten klar kommst.
Laufrichtung: Feuchtigkeitsprobe
Die Feuchtigkeitsprobe:

hier wird das Papier angefeuchtet. Das Papier beginnt sich nun wellen. Die welligen Kanten laufen gegen die Laufrichtung.

Biegeprobe:

hier biegt man das Papier in beide Richtungen. Die Kanten, die sich mit weniger Widerstand zueinander biegen lassen sind parallel zur Laufrichtung.

Laufrichtung: Reißprobe

Reißprobe:

da wird das Papier in beide Richtungen eingerissen. Entlang der Laufrichtung verläuft der Riss relativ gerade.

Laufrichtung: Falzprobe

Falzprobe:

hier wird das Papier in beide Richtungen gefalzt. Eine kannte wird dabei sehr gerade und glatt sein und die andere unregelmäßiger und evtl. brüchig. Die Laufrichtung befindet sich hier dann parallel zu der glatten und geraden Kante.

Laufrichtung: Nagelprobe

Nagelprobe:

hier wird das Papier an zwei aneinanderstoßenden Kanten zwischen Daumen und Zeigefinger durchgezogen. Die in der Querrichtung liegende Kante wellt stärker. Ich persönlich finde diese Probe nicht so gut, da es bei mir nie ein eindeutiges Ergebnis zu sehen war..

Falten/Falzen

Falten wird einfach per Hand gemacht und unter Falzen versteht man das Falten mit einem Hilfsmittel, wie etwa dem Falzbein. Mit dem Falzbein kann man eine wesentlich schärfere Kante erzielen als mit dem einfachen falten. Mehr zum Thema Falzen findet du auch hier.

Rillen

Das Rillen wendet man dort an, wo das direkte Falzen schwer fällt. Das Papier wird durch das Rillen an der Falzlinie geschwächt; so kann man dann präziser und widerstandsloser falzen.
Die Möglichkeit an einer Rillmaschine zu Rillen besteht nicht immer. Man kann jedoch auch ganz einfach per Hand Rillen. Dafür benötigst du ein Falzbein und, um eine gerade Rille zu erhalten, ein Lineal. Das Lineal auf das Papier legen und dann mit der Spitze des Falzbeins mit leichten Druck über das Papier fahren, schon hast du eine Rille erhalten.
Dickes Papier oder auch Karton lässt sich mit einer sogenannten Rillunterlage bearbeiten. Dazu benötigt man eine große und zwei kleine Pappen. Die zwei Pappstücke klebt man auf die Große mit einen Abstand von ca. 2 mm. Jetzt kann man das Papier oder Karton auf diese Pappunterlage legen und mit dem Falzbein die durch die Lücke entstandene Nut entlangfahren. Man sollte nicht zu fest drücken, da das Papier sonst einreißen könnte. Am fährt man mit dem Falzbein ganz leicht mehrmals hin und her.

Ritzen

Das Ritzen erfolgt dann, wenn es trotz des Rillens nicht sauber zu Falten ist, oder Material zu stark für eine Rille ist, wie zum Beispiel Pappe. Das Material wird beim Ritzen mit einem Messer, Cutter, Skalpell, Radiernadel oder Priknadel leicht eingeritzt. Doch sollte man weder zu oberflächlich, noch zu tief einritzen. Es sollte 2/3 bis 3/4 geritzt werde um es leicht umzubiegen. Die Kante hat so ein klares Profil.
Da an beiden Seiten des Einschnittes eine aufgetriebene Kante entsteht, sollte diese mit den Falzbein nieder gestrichen werden.

Werkzeug zum Schneiden

Schneiden

Es gibt viele Wege ein Blatt Papier in zwei Hälften zu teilen. Als Erstes das Reißen mit bloßer Hand. Als Zweites das Trennen mit dem Messer, hier wird das Papier erst gefalzt und dann an der Tischkante, mit scharfem Messer, dass man dabei genau waagerecht Halten sollte, geschnitten. Dann gibt es das Schneiden mit der Schere oder das Schneiden mit Cutter/Skalpell. Als letztes lassen sich natürlich auch größere Geräte benutzen – wenn man diese den zur Hand hat – wie die Pappschere oder den Stapelschneider.

Faltbuch: T-Cut

Faltbuch: T-Cut

Faltbuch mit der Fabel Neidlose Freundschaft

Auch Heute habe ich ein neues Faltbuch für dich. Dieses mal zeige ich dir das Faltbuch mit T-Cut. Es ist auch ein recht simpeles Faltbuch, was man schnell und einfach herstellen kann. Auch hier verdeutlich es mit einen selbst gemachen Beispiel.

Faltbuch: T-Cut

Hier nun das zweite Faltbuch. Man benötigt nur ein Stück Papier, man macht vier Faltungen, zwei kleiner Schnitte und schon ist das kleines Faltbuch fertig.

Anleitung fürs Faltbuch: T-Cut

Fabel ‚Hochmut kommt vor dem Fall‘

von August Gottlieb Meissner

In meinem Beispiel habe ich die Fabel ‚Hochmut kommt vor dem Fall‘ von August Gottlieb Meissner genommen. Auch hier ist auf der einen Seite, des Papiers der Text und auf der anderen habe ich eine Illustration im Holzschnitt angefertigt und darauf gedruckt.

Von allen Tieren des Waldes hielt sich das Einhorn – weil es so selten und sonst kaum noch zu finden war – für das schönste, klügste und stärkste.

Einmal sah es einen Raben auf einem Felsblock sitzen.„Du, der alte und weise Rabe“, begann das Einhorn, „wirst sicher zugeben, dass niemand stärker ist als ich.“

„Du irrst“, sagte der Rabe, „dieser Felsen ist stärker als du.“

„Ich werde dir beweisen, Rabe“, begehrte das Einhorn auf, „dass ich der Stärkere bin und keineswegs dieser Felsen. Ich werde ihn samt dir umstoßen.“

Und mit einem gewaltigen Satz warf es sich gegen den Felsen. Der Felsen mit dem Raben obendrauf aber wankte nicht einmal. Nur das lange Horn des Einhorns war zerschellt, und das stolze Tier lag auf dem Boden und stöhnte vor Schmerzen.

Der Rabe breitete bedächtig seine schwarzen Flügel aus und rief:
„Armes Einhorn, du tust mir Leid! Du hast mir nicht den Beweis deiner Stärke, sondern nur den Beweis deiner Dummheit gegeben.

Und ungebeten hast du mir zugleich auch die Wahrheit des Sprichwortes bewiesen, dass Hochmut stets vor dem Fall kommt.“

Faltbuch

Faltbuch

Faltbuch mit der Fabel Neidlose Freundschaft

In den nächsten Wochen möchte ich mich dem Thema Einblattbuch / Faltbuch (Faltbroschüre) widmen. Dazu werde ich selbst welche anfertigen und euch so einige Beispiele zeigen können, was man damit machen kann. Zudem wird es auch immer eine kleine Anleitung zum nach falten geben. Ich hoffe, ihr werdet Freude daran haben.

Einblattbuch / Faltbuch

Mit einem einfachen Trick lässt sich ein Blattpapier ganz schnell und einfach in ein kleines Heft / Buch verwandeln. Und das sogar auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Du musst nur hier und da falten, vielleicht auch den ein oder anderen Schnitt machen und schon hast du ein kleines Büchlein in der Hand.

Das tolle ist, auf der einen Seite kannst du ein großes – auf dem ganzen Papierfläche – Bild setzen und auf der anderen Seite des Papiers, in mehrere Abschnitte geteilt Text und/oder kleine Bilder unterbringen. Beim zusammen gefalteten Zustand kannst du so gut durchblättern und den Text lesen. Faltest du das Faltbuch auseinander, erhältst du auch der einen Seite ein kleines Poster zum aufhängen.

Tipp: Du solltest im vorfällt einmal einen kleinen Dummy falten, auf dem du dann die Seitenzahlen schreibst. Damit du siehst wo liegen die einzelnen Seiten, wo das Cover und wo die Rückseite. Den bei jeder Faltungsart liegen die Seiten auch woanders auf dem Blattpapier (Druckbogen). Manche stehen auch Kopf und andere können auch auf der anderen Seite (großes Bild), wie z.B. das Cover oder die Rückseite, liegen.

Du wirst sehen der Druckbogen sieht erstmal sehr chaotisch aus, aber wenn du das Papier zusammen gefaltet hast passt alles super zusammen.

Hier nun das erste und simpelste von den Faltbüchern. Man benötigt nur ein Stück Papier, man macht zwei Faltungen, ein kleiner Schnitt und schon hat man sein erstes kleines Faltbuch fertig.

Fabel ‚Neidlose Freundschaft‘

von Gotthold Ephraim Lessing

Faltbuch mit der Fabel Neidlose Freundschaft

In meinem Beispiel habe ich die Fabel ‚Neidlose Freundschaft‘ von Gotthold Ephraim Lessing genommen. Auf der einen Seite des Papiers steht der Text und auch der anderen habe ich eine Illustration im Holzschnitt angefertigt und darauf gedruckt.

Eine Nachtigall fand unter den anderen Sängern des Waldes viele Neider, aber keine Freund.

„Vielleicht finde ich ihn bei einer anderen Gattung“, dachte sie und flog vertraulich zu dem Pfau herab.

„Schönner Pfau, ich bewundere dich!“

„Ich dich ebenso, liebe Nachtigall!“

„So lass uns Freunde sein“, sprach die Nachtigall werier. „Wir werden uns gegenseitig nie beneiden. Du bist dem Auge so angenehm wie ich dem Ohr.“

Nachtigall und Pfau wurden Freunde.

Man kann auch super mal mit den verschieden Faltungen herum experimentieren. Zum Beispiel kann man andere Formate wählen (Quadratisch, sehr schmales Hochformat), es mal mit mehr Seiten ausprobieren oder mehr Schnitte oder andere setzen. Natürlich wird nicht alles funktionieren, aber es macht auch Spaß sich mal neue Sachen zu überlegen.

Ich und Buchbinden

Ich und Buchbinden

mehrere selbst gebundene Bücher
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Themen Business, Nische, Zielgruppe und alles was sonst noch dazu gehört. Ich habe mir viel zu diesen Themen angesehen und gelesen und eine Menge darüber Nachgedacht, was will ich machen?
Ich habe viele Sachen mit denen ich mich gerne beschäftige und Themen die mich interessieren, aber was davon möchte ich wirklich in den nächsten Jahren – im Bezug auf mein Beruf(ung) – machen? Immer wieder habe ich hin und her überlegt einige Sachen ausprobiert und wieder verworfen, weil es doch noch nicht das war was ich wirklich machen wollte.
Letzt endlich bin ich wieder zu dem gekommen wo ich schon während meines Studiums sehr viel Spaß daran hatte und auch viel Zeit mit verbraucht habe.

Dem Buchbinden!

Buchbinden und Buchkunst begleiten mich schon eine Weile und mit der Kombination von Illustrationen – Holzschnitt und Scherenschnitt – habe ich viel ausprobiert und experimentiert – besonders während meines Studiums. Einiges von diesen Ergebnissen habe ich schon hier im Blog oder auf meiner Webseite gezeigt. Nun möchte ich dies noch mehr vertiefen und euch mit nehmen in dem ich hier auf dem Blog, diese neuen Bücher und den Weg dahin zeigen.
Denn ich liebe Buchbinden, es ist eine große Leidenschaft für mich geworden. Es macht Spaß, macht Freude und ist sehr entspannend, sie kann sogar Meditativ sein. Ich hoffe euch zeigen zu können, wie toll Buchbinden ist und euch vielleicht auch ein bisschen von meiner Freude an dieses Thema anstecken zu können.
Buchbinden ist wirklich nicht schwierig mit ein bisschen Geschick und etwas Übung bekommt man tolle, schöne und einzigartige Bücher zustande. Denn was gibt es schöneres, als ein selbst gebundenes Buch zu haben? Was wirklich aus eigener Hand entstanden ist?

Handgefertigte Bücher sind etwas ganz besonderes.

Es gibt so viele verschiedene Arten von Buchbindetechniken, als die die man üblicherweise kennt. Den meisten würden gerade mal vielleicht zwei, drei Buchbindungsarten einfallen; wie z.B. die Klebebindung (Taschenbücher) und die maschinelle Fadenheftung (bei gebundenen Büchern). Dabei gibt es so unglaublich viele Bindungen, mit denen man so viele tolle Sachen machen kann. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt!
Es wäre doch schade, wenn diese Buchbindetechniken in Vergessenheit geraten und verloren gehen würden. Daher werde ich nun hier in meinen Blog immer mal wieder die verschiedensten Buchbindetechniken vorstellen und zeigen was man alles mit ihnen machen kann und natürlich werde ich alles was es rund ums Buchbinden wissenswertes gibt behandeln, wie z.B. Werkzeuge, Materialien, Maschinen, was man wirklich braucht und was es für alternativen es gibt. Natürlich werde ich auch einige Tipps und Tricks rund ums Buchbinden zeigen.

Kochen für …

Kochen für …

Kochen für …

In meinen neusten Projekt geht es ums ‚Kochen für …‘ Babys und Kleinkinder. Hier möchte ich euch mal einige Hintergrund Informationen zu dem Illustrierten Kochbuch und einige Bilder von der Entstehung des Buches zeigen, mit einigen Skizzen und Bildern.

 

Warum ist diese Buch entstanden?

Die Idee zu diesen Buch entstand, als eine sehr gute Freundin von mir, mir mitteilte, das sie und ihr Freund bald Nachwuchs bekommen würden. Da wir uns nun schon lange kennen und sie eine sehr gute Freundin ist, wollte ich ihr etwas ganz besonderes zur Geburt ihres Kindes schenken.
Mir viel dann irgendwann ein, das meine Mutter meinen Bruder und mir immer die Breie selbst gekocht hatte. Ich erkälte meiner Mutter meine Idee mit dem Buch und fragte sie, ob sie noch einige Rezepte oder Ideen hätte. Was in einen Buch mit Rezepten für Babys und Kleinkinder rein sollte und auf was man so achten müsste. Meine Mutter war begeistert von der Idee und half mir gerne. Zusätzlich habe ich natürlich auch noch einige Bücher zu dem Thema gelesen und mir Inspirationen geholt.

 

Was ist in dem Buch drin?

In den Buch gibt einige Rezepte zu dem Themen: Herzhafte Breie, Süße Breie und Desserts, Backwerk, Getränke und einige Infos zum Kochen von Breien und wie man sie auf Vorrad kochen kann.

 

Wie sieht das Buch aus?

Es gibt hauptsächlich Illustrationen in Collagetechnik. Diese sind aber nur am Computer entstanden. Die Papiere die ich hier verwendet habe sind eingescannt und am Computer dann von mir bearbeite worden. Kein von Hand ausschneiden – obwohl ich das ja doch immer sehr gerne mache – aber ich wollte es mal auf diese weise ausprobieren und das Ergebnis kann sich schon sehen lassen.
Die Rezepte habe ich kurz und bündig geschrieben, ich habe versucht mich da auf das wesentliche zu konzentrieren.

 

Hier ein paar Skizzen:

Hier sieht man die Skizzen jetzt als Vektoren ausgearbeitet, daneben die Vektoren mit verschidenen Papieroberflächen versehen.

Auf dem rechten Bild sind die ersten Skizzen zusehen, die ich für das Layout angefertigt habe.

 

Wo kann man das Buch bekommen?

Leider kann man es noch nirgends wo erwerben, da es bisher nur ein Exemplar existiert und das hat besagte Freundin von mir bekommen. Noch bin ich auf der suche nach einen Verlag der Interesse daran hat dieses Buch zu Drucken und zu verkaufen.

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