Bezugsmaterial für die Buchdecke

Bezugsmaterial für die Buchdecke

Bezugsmaterial für die Buchdecke

Bezugsmaterial für die Buchdecke

Früher wurden die Bücher mit Leder bezogen. Heute hat man deutlich mehr Möglichkeiten ein Bucheinband zu beziehen. In diesen Blogartikel möchte ich dir einige dieser Möglichkeiten zeigen.

Zum beziehen von Buchdecken eignete sich eigentlich wirklich viel, das eine mehr als das andere, aber in großen und ganzen kannst wirklich viele Sachen verwenden um eine Buchdecke zu beziehen.
Einige dieser Sachen werde ich dir heute vorstellen und wie gut sie sich eignen oder unter welchen Voraussetzungen sie sich eigen.

Gewebe für das Buchbinden gibt es viele Sorten: Geschlossene, offene, beschichtet, unbeschichtete, farbige, naturbelassene usw. Welches du nimmst hängt ganz vom Projekt ab. Welches Aussehen und Haptik es haben soll. Soll noch eine Prägung erfolgen oder ein Relief eingearbeitet werden?
Es gibt Gewebe, Papiere, Stoffe die sich für das eine besser eignen und für anderes Sachen weniger.

Verschiedene Bezugsmaterialien

Hier nun einige Gewebe, Papiere, Stoffe ect. Die sich fürs Buchbinden eignen Natürlich gibt es sicherlich noch mehr. Lass deine Fantasie spielen, probiere Materialien aus.

Bei Papieren hier wie immer auch auf die Laufrichtung zu achten.

Gewebe

Bibliotheksgewebe

Dieses Material ist für Bücher mit hohem Gebrauch entwickelt worden. Es werden Lexika, wissenschaftliche Literatur oder Bibliothekseinbande mit diesem Material eingebunden Da es eine glatte, abwaschbare Oberfläche besitzt, die so vor Abnutzung und Gebrauchsspuren schützt.

Buckram

Dieses Gewebe ist ein sehr kräftiges, starkes Material, aus Baumwolle, Leinen oder aus beidem besteht. Es ist sehr strapazierfähig.

Gewebe fürs Buchbinden

Offene Buchgewebe

Sind ohne Beschichtung, sodass die Struktur gut zusehen ist, dadurch ist sie aber auch empfindlicher.

Geschlossene Buchgewebe

Sind mit einer Beschichtung versehen, sie soll die Zwischenräume der Fäden schließen, dadurch ist die Struktur nicht mehr ganz so deutlich zusehen, aber so wird das Gewebe deutlich widerstandsfähiger.

Leder

Leder

Beim Buchbinden verwendet man üblicherweise nur die sogenannte Lederschicht. Es kommen unterschiedliche Ledersorten zum Einsatz: Ziegenleder, Schafsleder, Rindsleder, Schweinsleder, oder Reptilienleder.

Lederfaserstoff

Dieses Material besteht aus Recycelten Lederfasern, sie sind ein Abfallprodukt die bei der Verarbeitung von Lederprodukten entstehen.

Kunstleder

Wer kein echtes Leder verwenden will kann auch auf Kunstleder zurückgreifen. Es gibt den Kunstleder aus verschiedenen Materialien Doch alle haben sie gemeinsam, das sie voluminös sind, das Heißt, das es etwas schwieriger ist die Ecken umzuschlagen.

Papiere

Büttenpapier

Büttenpapier

Ist das wohl klassische Papier zum Buchbinden. Meine ersten Bücher sind mit diesem Papier entstanden. Hier wird noch zwischen Handgeschöpften Büttenpapieren und Maschinenbüttenpapier unterschieden. (Achtung: Handgeschöpftes hat keine Laufrichtung.)
Es ist vielseitig einsetzbar: Vorsatz, Buchblock, Bucheinband. Es ist auch super, um Marmorpapiere oder Kleisterpapiere herzustellen.

Marmorpapier

Marmorpapier

Werden per Hand angefertigt, keines gleicht dem anderen. Es gibt unglaublich viele Varianten, an Mustern und Farbigkeit. Muster: Steinmarmor, Schneckenmarmor, Git-Gel, Federmarmor, Nonpareil (Rankenmuster), Ebru, Wolkenmarmor, etc.
Den Namen hat es durch seine Optische Anmutung von Marmor.

Buntpapiere

Buntpapier

Sind bedruckte Papiere, oft mit Floralen-, Grafischenmustern. Es gibt sie in unzähligen Varianten, Mustern, Farben. Hier wird sicher jeder fündig. Sie sind als Papierbogen erhältlich und vielseitig einsetzbar: Vorsatzpapier, Bucheinband, Schachteln.

Kleisterpapier

Kleisterpapier

Dieses Papier ist mit Farbe die mit Kleister vermischt wurde bestrichen. Kleisterpapier kann man super selbser herstellen. Es gibt einige Varianten von Kleisterpapier.

Naturpapier

Naturpapier

Auch Naturpapiere kannst du für den Bucheinband benutzen. Hier ist aber zu beachten, Naturpapiere haben keine Laufrichtung, also verzweifel nicht daran, sie zu suchen. Da Naturpapiere sehr dünn sind solltest du hier nicht das Papier mit Leim bestreichen, sondern die Pappe des Bucheinbands. Arbeite hier auch vorsichtig mit dem Falzbein, Naturpapier reist schnell und der Leim dringt schnell auch durch das Papier hindurch. Wenn du es also zum Trocknen zwischen zwei Bretter legst, kann es papieren das es an diese fest klebt. Sei also vorsichtig beim lösen von den Brettern.

Efalin

Efalin

Ist ein hochwertiges Papier, das es in vielen Farben gibt. Toll ist das es strapazierfähig und unempfindlich gegenüber Schmutz und Feuchtigkeit ist, sogar Abwaschbar. Es eigenen sich Hervorragen für Relief arbeiten, auch für Schachteln sehr gut geeignet.

Lederpapier

Lederpapier

Papiere in verschiedenen Farben und mit einer Prägung die an Leder von verschiedenen Tieren (auch so was wie Eidechse oder Krokodil) stammen.

Kleisterpapier

Bedruckte Papier

Natürlich kannst du auch eigene Covers drucken und auf deine Buchdeck aufbringen. Achte hier aber darauf das der Druck beschichtet wird. Da es sonst sein kann, das der druck durch die Feuchtigkeit des Leimes verwischt oder Flecken bekommt.

Elefantenhaut

Ist ein Papier das eine sehr dichte und robuste Struktur besitzt. Durch Fasereinschlüsse bekommt das Papier seine marmoriertes Aussehen. Es hat zudem noch eine kratzfeste Oberfläche.

Packpapier

Packpapier

Eignete sich natürlich auch um nicht nur die Buchdeckel und Rücken miteinander zu verbinden, sondern auch als Bucheinband. Wenn es zu deinem Projekt passt.

Zeitung

Auch Zeitungen oder alte Buchseiten (aus Lexika, Atlanten) können als Bucheinband dienen.

Geschenkpapier

Auch Geschenkpapier kannst du nehmen, aber es kann sehr widerspenstig sein. Die Laufrichtung ist schwer zu ermitteln und wenn du Leim aufträgst wellt es sich sehr stark. Auch kann das Papier schnell einreißen, also vorsichtig arbeiten.

Weitere Materialien zum Beziehen

Kork als Bezugsmaterial fürs Buchbinden

Kork

Es gibt mittlerweile auch Kork den du zu Buchbinden verwenden kannst. Er ist sehr dünn und auf Packpapier aufgetragen, so kannst du ihn wunderbar verarbeiten. (Ich habe meine Buchbindekiste damit bezogen.)

Stoff

Stoff

Auch Stoffe können verwendet werden. Hier aber aufpassen, der Leim kann hier schnell durch den Stoff sickern. Daher empfiehlt es sich, nicht den Stoff sondern die Pappe ein zuleimen, oder vorher den Stoff auf Papier aufzubringen (so wird es auch bei dem Buchleinen gemacht, nur das du ihn schon so kaufen kannst und es nicht noch selbst machen musst) und dann erst diesen auf die Pappe zu beziehen.

Tapete

Tapete

Auch Tapetenreste können so zweckentfremdet werden. Doch hier kommt es auch darauf an, wie dick die Tapete ist. Je dicker desto schwieriger wird es sie als Bucheinband zu verwenden.

Ich habe dir einige Sachen hier vorgestellt die sich zum Beziehen einer Buchdecke eignen, sicher habe ich nicht alles aufgeführt. Wenn dir noch etwas einfällt schreibe es mir gerne. Auch welche Erfahrungen du schon mit dem ein oder anderen Material beim Beziehen einer Buchdecke gemacht hast.

Teile gerne deine Erfahrung mit mir, hinterlasse dafür gerne einfach ein Kommentar hier oder schreibe mir eine E-Mail oder bei Instagram.

Auf die richtige Laufrichung kommt es an

Auf die richtige Laufrichung kommt es an

Papier

Die richtige Laufrichtung von Papier

Die Laufrichtung des Papiers musst du unbedingt kennen, bevor du beginnst, ein Buch zu binden!
Die goldene Regel beim binden von Büchern ist, dass die Laufrichtung aller Materialien, wie Textpapier, Vorsatzpapier, Pappe, Karton, Einbandgewebe und Rückeneinlage parallel zum Buchrücken verlaufen muss.
Ist die Laufrichtung falsch kann es dazu führen, dass sich Vorsatzpapier sich kräuselt, das Pappen sich verziehen und nicht flach trocknen, das der Buchrücken sich wellt.
Illustration von der Ausrichtung von Papierfasern beim Industriel Hergestelltem Papier

Ist die Laufrichtung bei allen Papieren vorhanden?

Industrielles Papier

Bei der Industriellen Papierherstellung ist es üblich das die Fasern vom Papier auf dem Sieb der Papiermaschine, sich wie auf einem Förderband vorwiegend entlang der Fließrichtung anordnen. So entsteht die Laufrichtung des Papiers.

 

Handgeschöftes Papier

Bei handgeschöpften Papieren verhält es sich hin gegen anders, hier richten sich die Fasern nicht in eine bestimmte Richtung, sondern liegen kreuz und quer. Das hat zur Auswirkung, das diese Papiere keine Laufrichtung haben.

Laufrichtung ist Wichtig!

Alle Papiere haben eine Laufrichtung mit Ausnahme von handgeschöpften Papieren. Die Papierfasern dehnen sich bei handgeschöpften Papier zu allen Seiten gleichmäßig aus.
Bei Maschinell hergestellten Papieren richten sich die Fasern jedoch in eine bestimmte Richtung aus, die sogenannte Laufrichtung. Beim Verarbeiten von Papier muss stets auf die Laufrichtung geachtet werden. Bei Feuchtigkeit, etwa durch Leim, dehnt sich das Papier parallel zur Laufrichtung stärker aus. Während des Trocknens ziehen sich die Fasern wieder zusammen, es kann dann Spannung entstehen.
Die Laufrichtung des Papiers sollte immer parallel zum Rücken liegen. Eine falsche Laufrichtung führt zu einem Buch, dass sich schlecht aufschlagen lässt, das Papier kann sich außerdem unschön wellen.
Beim Papierkauf sollte daher stets auf die Laufrichtung des Papiers geachtet werden. Beim Fachhändler findet sich meist ein Hinweis auf der Verpackung. Hier gibt es zwei Unterscheidungen unter den Papierbögen, einmal die Schmalbahn (SB), hier verläuft die Laufrichtung parallel zur langen Seite, z.B. das klassische DIN A4 Druckerpapier ist meistens Schmalbahn. Dann gibt es noch die Breitbahn (BB), hier verläuft die Laufrichtung parallel zur kurzen Seite.

Aber Vorsicht: Eine unterstrichene Zahl bei der Größenangabe weist auf die Dehnrichtung hin, nicht auf die Laufrichtung!

Daher immer dran denken: Die Laufrichtung des Papiers ist Wichtig!

Laufrichtung des Papiers bestimmen

Es gibt mehrere Möglichkeiten die Laufrichtung von Papier zu ermitteln. Ich werde sie dir mal alle vorstellen. Es gibt bei allen Vor- und Nachteile. Am besten ist es du Probierst alle aus, auch gerne mehrmals und finde mit der Zeit deine Lieblings Probe um die Laufrichtung zu bestimmen.

Am besten du probierst alle öfter mal aus und findest selbst heraus mit welcher Probe du am besten klar kommst.

Laufrichtung: Feuchtigkeitsprobe
Die Feuchtigkeitsprobe:

hier wird das Papier angefeuchtet. Das Papier beginnt sich nun wellen. Die welligen Kanten laufen gegen die Laufrichtung.

Biegeprobe:

hier biegt man das Papier in beide Richtungen. Die Kanten, die sich mit weniger Widerstand zueinander biegen lassen sind parallel zur Laufrichtung.

Laufrichtung: Reißprobe

Reißprobe:

da wird das Papier in beide Richtungen eingerissen. Entlang der Laufrichtung verläuft der Riss relativ gerade.

Laufrichtung: Falzprobe

Falzprobe:

hier wird das Papier in beide Richtungen gefalzt. Eine kannte wird dabei sehr gerade und glatt sein und die andere unregelmäßiger und evtl. brüchig. Die Laufrichtung befindet sich hier dann parallel zu der glatten und geraden Kante.

Laufrichtung: Nagelprobe

Nagelprobe:

hier wird das Papier an zwei aneinanderstoßenden Kanten zwischen Daumen und Zeigefinger durchgezogen. Die in der Querrichtung liegende Kante wellt stärker. Ich persönlich finde diese Probe nicht so gut, da es bei mir nie ein eindeutiges Ergebnis zu sehen war..

Breitbahn / Schmalbahn

Betimmen von Breibahn und Schamlbahn

Beim Papierkauf sollte daher stets auf die Laufrichtung des Papiers geachtet werden. Beim Fachhändler findet sich meist ein Hinweis auf der Verpackung. Hier gibt es zwei Unterscheidungen unter den Papierbögen, einmal die Schmalbahn (SB), hier verläuft die Laufrichtung parallel zur langen Seite, z.B. das klassische DIN A4 Druckerpapier ist meistens Schmalbahn. Dann gibt es noch die Breitbahn (BB), hier verläuft die Laufrichtung parallel zur kurzen Seite.
Aber Vorsicht: Eine unterstrichene Zahl bei der Größenangabe weist auf die Dehnrichtung hin, nicht auf die Laufrichtung!

Die Vorgänger des Buches

Die Vorgänger des Buches

Faltbuch mit der Fabel Neidlose Freundschaft

Die Vorgänger des Buches

Heute will ich dir mal einige Vorgänger der heutigen Bücher vorstellen. Es ist ganz interessant und inspirierend was sich die Menschen der verschiedensten Zeiten und Kulturen alles ausgedacht haben, ihr Wissen festzuhalten und so an die kommenden Generationen weiter zu geben.

In den alten Kulturen schrieben die Menschen nicht auf Papier, sondern auf Stein, Knochen, Rinde, Palmen- oder Bananenblätter, Holz, Metall, Ton, Wachs, Papyrus, Schildkrötenpanzern, Tierhaut (Pergament), Bambus oder Seide. Dies tat man mit den unterschiedlichsten Werkzeugen, Meißel, Griffel, Feder. Die Formfindung der Schrift wurde durch die Werkzeuge mit denen man schrieb beeinflusst. Die Materialien, auf denen geschrieben wurde, beeinflussten die Form des Buches.
So wurde immer eine geeignete Buchform mit dem jeweiligen Materialien und Werkzeugen die vorhanden waren geschaffen. Einige Buchformen lebten lange nebeneinander her, bis sich schließlich manche gegenüber anderen durchsetzten weil sie mehr Vorteile brachte als vorherige. Viele dieser Buchformen, die sich nicht wie der Codex so stark durchsetzen konnten, sind gar nicht mehr oder nur noch als Sonderform in Gebrauch.

Der Begriff „Buch“ wird heute allgemein mit der Kodex Form in Verbindung gebracht. Doch davor gab es noch einige andere Buchformen.
Um schließlich Bücher wirklich gut und plan aufschlagen zu können, brauchte es einige Jahrhunderte der Entwicklung. Außerdem musste die ein oder andere Buchform eine gewisse Zeitspanne reifen, um ihren richtigen Durchbruch zu erleben. Für die Buchformen auch immer wichtig, welche Materialien und Werkzeuge zur Verfügung standen und für die Herstellung entwickelt wurden. Denn das Material des Beschreibstoffes beeinflusste zum einen das Werkzeug mit dem darauf geschrieben wurde das wiederum beeinflusste die Form der Schrift. Dies wirkte sich wieder auf das Buch und seine Form aus.

Die Vorgänger

Höhlen Malerei

Höhlen Maltereien

Wann: Steinzeit
Wo: entdeckt an verschiedenen Orten auf der Welt
Material zum Beschreiben: Pigmente aus Erde, Stein
Werkzeug: mit der Hand

Sie waren wohl eine der ersten von uns bekannten Möglichkeiten Sachen, Wissen zu verbildlichen und an kommende Generationen weiter zugeben. Wir wissen natürlich nicht warum diese Menschen das damals gemacht haben. War es eine Art von Kunst? Wollten sie damit Geschichten erzählen und an die nächste Generationen weitergeben? Wie bei einen Märchenbuch? Hatten sie einen besonderen Sinn? Das kann heute nicht mehr geklärt werden. Aber sie sind uns bis heute erhalten geblieben.
Diese Malereien findet man in den verschiedensten Höhlen und Felswänden der Welt.

Palmenblatt

Wann: vor 5000 Jahren
Wo: Asien
Material zum Beschreiben: wasserfester Tinte/ Tusche
Werkzeug: Griffel

In vielen Teilen Asiens gab es schon vor 5000 Jahren die Palmblattbücher und Palmblatthefte. In Indien wurden diese Bücher „Plothi“ genannt. Die Palmblätter wurden in Milch gekocht, dann durchbohrte man sie meist an einer oder beiden Seiten um einen Faden durchzuführen. Als Schutz wurde der Buchblock zwischen zwei Holzbretter gelegt. Diese Holzdeckel wurden oft verziert, die Schrift wurde beidseitig mit einem spitzen Griffel eingeritzt. Damit der Text auch lesbar war, wurde er mit Ruß eingeschwärzt.
-China „Jian Ce“ oder „Jian Du“ genannt: Bambus getrocknet, entrindet, in Täfelchen geschnitten und über Feuergetrocknet werden, um eine lange Haltbarkeit zu erreichen.

Schildkrötenpanzer & Ochsenschulterblätter

Wann: 12 Jhr. v. Chr.
Wo: China
Material zum Beschreiben:
Werkzeug: Messer

Aus der Zeit der Shang-Dynastie wurden beschriftete Schildkrötenpanzern und Ochsenschulterblätter gefunden.
Die Schildkrötenpanzer und Ochsenschulterblätter wurden in ein Feuer gelegt und durch die Hitze entstanden Risse in diese. An Hand dieser Risse trafen die Schamanen dann Prophezeiungen und Vorhersagen, diese ritzte der Schamane dann mit einen Messer in diesen Panzer herein.

Höhlen Malerei

Baumrinde

Wann:
Wo: Nordamerika
Material zum Beschreiben:
Werkzeug:
In vielen Kulturen wurde auch die Rinde von Bäumen z.B. die Rinde der Papier-Birke als Material, zum beschriften verwendet.
In Sulatra fand man ein Faltbuch das aus geglätteter Baumrinde besteht. Es wird mit zwei Holzdeckel zusammengefasst und geschlossen mit einer geflochtenen Ratternband.

Bambus- & Holzstreifen

Wann: 6 Jhr. v. Chr.
Wo: China
Material zum Beschreiben: Tinte
Werkzeug: Pinsel / Griffel

Die ersten richtigen Bücher – so wie wir sie heute kennen – gab es in China um 6. Jahrhundert v. Chr., sie hießen jiance oder jiandu. Diese Bücher waren aus dünnen Bambus- oder Holzstreifen, die man zusammenrollen und zubinden konnte.
Als das Papier erfunden war entstanden daraus die Faltbücher, die heute eher als Leporellos bekannt sind. Bei den Faltbüchern bestand der Buchblock auch wie bei der Buchrolle aus mehreren einzelnen Blättern die zusammen gefügt, nur das diese dann in einem Zick-Zack gefalzt wurden. Durch diese Faltung war die Handhabung, gegenüber der Europäischen Buchrolle, wesentlich handlicher. Die Deckel wurden aus Holz oder Pappe gefertigt, wobei die Pappe meist noch mit Papier oder Gewebe eingeschlagen wurde.

Wachstafel

Wann: 5 Jhr. v. Chr
Wo: Europa
Material zum Beschreiben:
Werkzeug: Griffel

Wachsschreibtafeln kamen bei den Griechen und Römern auf und wurden dort schon für Verwaltung, Rechtsleben und religiöse Zwecke verwendet. Sie hielten sich bis in 18 Jh.. Wachsschreibtafeln bestanden meistens aus Holzplatten, oder bei edlen Exemplaren aus Elfenbein, und hatten in der Mitte eine Vertiefung – wie bei einem Rahmen – dort wurde das Wachs hinein gegossen. Wenn das Wachs fest war, konnte man mit einem Griffel Worte hinein ritzen. Es gab einzelne Platten oder mehrere, die durch Ringe, Lederriemen oder Schnüre an der Längsseite verbunden wurden.
Die Schriften konnten auch nach belieben wieder gelöscht und dann neu beschrieben werden.
Es wird vermutet, wobei die Meinungen hier weit auseinander gehen, dass der Codex sich aus den Wachstafeln heraus entwickelt hat: Das lateinische Wort caudex = Holzscheit oder -block, wurde ursprünglich für die Wachstafelbücher verwendet.

Höhlen Malerei

Steintafeln

Wann: 4-5 Jhr. v. Chr.
Wo: In vielen Kulturen Welt weit
Material zum Beschreiben:
Werkzeug: Hammer und Meisel

In den Ländern in dem keine Ton vorkommen waren, haben die Menschen versucht in die verschiedensten Steinarten ihre Schriften zu schreiben. Diese Steinarten Schiefer, Marmor, Gips, Porphyr und Kalkstein verwendet und wurden dann mit einen Meisel und Hammer bearbeitet, um die Schrift in die Steine zu schlagen.

Tontafel

Wann: ca. Mitte des 4 Jhr. v. Chr.
Wo: In vielen Kulturen Welt weit
Material zum Beschreiben:
Werkzeug: Griffel

Die keilförmige Schrift wurde in den Ton oder Lehm mit der Spitze eines Griffel geritzt, danach wurden die beschrifteten Täfelchen in der Sonne getrocknet und ausgehärtet.

Seide

Wann: 475-221 v. Chr.
Wo: China
Material zum Beschreiben: Tusche / Tinte
Werkzeug: Pinsel

Der Stoff war leicht, hielt dem feuchten Klima der Jangtse-Region stand, nahm die Tinte gut auf. Allerdings war der Rohstoff sehr teuer, daher fertigte man vorher in Bambus eine Rohfassung an und über trug in dann erst auf Seide.

Höhlen Malerei

Leder

Wann: (vorläufer des Pergaments)
Wo: in Persern, Medern, Assyrem und Hebräern
Material zum Beschreiben: Tusche
Werkzeug: Griffel

Die ungegerbten Tierhäute, also das Leder, wurde zu breiten Streifen und Riemen verarbeitet.
Dann konnte man sie mit Tusche, die aus Ruß und Öl hergestellt wurde, beschrieben.

Papyrus

Wann: 3 Jhr. v. Chr.
Wo: Ägypten, Griechenland
Material zum Beschreiben: Tusche
Werkzeug: Pinsel / Binsen

In Ägypten und Griechenland gab es Bücher aus Papyrus, sogenannte Buchrollen, die meistens zu 6 oder 7 Meter langen Rollen verklebt wurden. Um sie zu schützen wurden die Rollen in Holz- oder Tongefäße gesteckt. Die Rollen waren schwer zu lesen, da es keine Abstände zwischen den Wörtern gab.
Auch in Europa gab es lange die aus Ägypten eingeführte Papyrusrollen, später stellte man dann die Buchrollen aus Pergament her. Das war von der Herstellung zwar sehr aufwendig und teuer, aber die Buchrollen waren um Einiges haltbarer als Papyrus. Auch konnte man das Pergament mehrmals verwenden, indem man die Schrift einfach wieder abschabte. Durch dieses Abschaben und neu beschreiben, sind so manche Schriften, die als nicht mehr ‚Modern‘ angesehen worden sind, zerstört worden und verloren gegangen.
Diese Rollen hatten meist eine Länge von 20 Metern, die längste gefundene Rolle ist sogar 40 Meter lang. Sie wurde auf ein bis zwei Rundstäbe (am jeden Ende einer) aufgerollt. Durch diese ausgesprochene Länge der Rolle war es meist sehr umständlich diese zu lesen und mit diesen Rollen zu arbeiten. Außerdem wurden die meisten Rollen quer gerollt und beschrieben, sie hatten keinen Seitenumbruch, was es schwierig machte sie zu lesen. Dadurch, dass man keine Register anfertigen konnte,war es außerdem schwierig bestimmte Stellen wieder zu finden.
Doch trotz dieser vielen Nachteile, wurde die Buchrolle in Europa bis ins hohe Mittelalter verwendet. Auch heute findet sie noch als Urkunde, Diploma und ähnliches, doch besteht sie heute eher aus Papier, als aus Papyrus oder Pergament.

Heutige Interpretationen

Ich hoffe du kannst dir hier auch Inspirationen hohlen für ein tolles Buchbinde Projekt.
Damit du auch siehst, das du auch aus diesen Vorgängern von Büchern auch interessante Bücher binden kannst hier mal 2 Beispiele:

Inspiriert von Bambus- & Holzstäbchen Bücher

Inspiriert von Palmblattbuch

Ich habe dir hier nun einen kleinen Einblick geben, da ich keine Geschichtsexpertin bin noch Historikerin, Archäologin oder so, gibt es keine Garantie, das diese Sachen alle Korrekt sind. All diese Sachen habe ich mir von verschiedenen Quallen zusammen getragen, falls etwas Falsch sein sollte oder ich etwas vergessen habe, tut es mir Leid. Du kannst mich gerne Korrigieren, schreibe mir einfach und ich werde es ergänzen oder ab ändern.

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Quellen

Das Buch – Eine illustrierte Geschichte von Martyn Lyons

Wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Schriftmedien

mediengeschichte.dnb.de

Warum das erstellen eines Dummys wichtig ist

Warum das erstellen eines Dummys wichtig ist

Faltbuch mit der Fabel Neidlose Freundschaft

Warum das erstellen eines Dummys wichtig ist.

Wenn du ein Buch Projekt planst, muss du an viele Dinge denken und viele Entscheidungen treffen noch bevor du richtig los legt. Damit du bestimmte Entscheidungen treffen kannst oder Kontrollieren kannst, ob auch alles so passt, wie du dir das gedacht hast, ist es immer gut einen Dummy zu erstellen.

Nicht immer ist es notwendig einen Dummy zu erstellen, aber bei vielen Projekten ist es doch ratsam, den ein oder anderen zu erstellen. Ich habe schon bei vielen meiner Projekten Dummys erstellt und war auch immer froh diese dann zu haben.

Welche Fragen können

durch Dummys geklärt werden?

Ich möchte dir hier einige Varianten und Möglichkeiten aufzeigen welche Art von Dummys du erstellen kannst und wofür sie gut sind. Zuerst mal bei welchen Fragen könnte ein Dummy hilfreich sein:

Wie ist die Anordnung der Seiten?

Diese Frage stellt sich bei Buchbindungen wo die Seiten Platzierung nicht ganz klar ist, wie zum Beispiel bei den Einblatt- / Faltbüchern die ich hier in den letztens Monaten vorgestellt habe. Da ist es immer ratsam vorher einen kleinen Dummy zu falten um herauszufinden, wo sich welche Seiten nun auf dem Blattpapier befindet. Damit später auch alle Seiten an der richtigen stelle stehen.

Dummy Einblattbuch / Faltbuch

In welcher Größe möchte ich mein Buch erstellen?

Die Größe ist sehr wichtig in einen Buch Projekt. Du solltest dir schnell klar sein, wie groß und welche Format dein Buch werden soll. Bei den Faltbüchern zum Beispiel solltest du wissen welches End Größe dein Buch haben sollte, um so zu wissen, wie groß der Bogen Papier in der Anfangs Format haben muss.

Dummy für Projekt Bücher binden

Stimmen die Seiten Aufteilungen? Ist der Druckbogen richtig angelegt?

Wenn du mit dem Computer arbeitest und in einen Grafik Programm Seiten anlegst, müssen diese Ausgeschoßen werden – das Heißt, das sie so auf dem Druckbogen angeordnet werden, um sie später richtig zu Drucken. Dabei können manchmal Fehler entstehen und so ist es ratsam dir die Seiten dann verkleinert auszudrucken und zu schauen, ob sie auch alle Richitg angeordnet sind.

Es kann auch sehr praktisch sein sich kleine Dummy Seiten zu erstellen, um so zu erfahren wie viele Seiten hat eine Lage mit z.B. 3 Bögen und wie viele Lagen brauche ich um eine bestimme Seiten zahl zu erreichen. Außerdem helfen diese auch gut dabei, wenn du die Seiten – die du am Computer erstellt hast per Hand auszuschießen, falls du die Seiten selbst ausdrucken willst.

Leporello Bücher

Wie funktioniert eigentlich diese Buchbindetechnik?

Wenn du einen neue Buchbindetechnik ausprobieren möchtest für dein neustes Buch Projekt, dann ist es immer ratsam diese einmal auszuprobieren. Zum einen um zu sehen wie diese überhaupt funktioniert, sondern auch um letztendlich zu erfahren, ob diese den überhaupt wirklich zu deinem Projekt passt und wie schwierig die Umsetzung ist. Evtl. fallen dir auch während des Bindens noch weiteren Ideen zu dieser Bindung ein. Vielleicht möchtest du sie auch etwas um ändern um sie noch passender zu deinen Buch Projekt Idee zu gestalten.

Beispiele zur Anwendung von einen Dummy

Oft ist es auch so das du mehrere Sachen mit dem Erstellen eines Dummys beantworten kannst. Und manchmal bedarf es auch mal mehrere Dummys um sich klar zu werden was du wirklich willst, was das richtige für dein Buch Projekt ist. Hier mal Beispiele bei denen ich Dummys gebaut habe:

Übersicht von Dummys

Einblatt- / Faltbücher

Wie ich schon erwähnt habe ist bei den Einblatt- / Faltbüchern die richtige Anordnung der Seiten nicht auf den ersten Blick ersichtlich, daher ist es immer ratsam hier einen kleinen Dummy zu bauen und die Seiten zahlen drauf zu schreiben. Außerdem ist es so je mehr Faltungen und komplexer das Faltbuch ist, desto kleiner wird das Endformat sein. Daran solltest du denken, wenn du kein all zu kleines Endformat haben willst, musst du ein größeren Bogen Papier verwenden. Probiere hier gerne mal verschiedene große Bögen Papier aus. Um die passende Größe für dein Projekt zu finden.

Dummy für das Projekt Reportage

Reportage

Bei meinem Buch Projekt Reportage war ich mir bei der Bindungsart nicht ganz sicher und auch der Anfang der Buch Seiten war erst nicht ganz klar. So habe ich drei kleine Dummys gebunden und eine Mischung aus beiden gemacht.

Seiten Aufteilung richtig? Wie binde ich die Seiten am besten zusammen?

Karusselbuch

Bei meiner Bachelor Abschlussarbeit habe ich mich viele Fragen gestellt, als feststand was ich den machen wollte. Welche Größe ist optimal? Wie viele Ebenen soll das Buch haben? Welche Farben sollen die ebenen haben? Wie groß müssen die einzelnen Seiten sein? Welches Papier eignet sich am besten? Wie soll das Buch zu Schließen sein?

Daher habe ich so einige Dummy Bücher gebunden, um mir klar zu werden wie die Bücher zum Schluss aussehen sollten. Ich habe an die fünf Bücher gebunden, bis ich alle diese Fragen beantwortet hatte.

Wie du sehen kannst ist es manchmal ganz gut einen Dummy im laufe eines Projektes zu erstellen. Probiere es doch einfach mal bei deinen nächsten Projekt aus, vielleicht wird dir die Erstellung eines Dummys ja weiter helfen. Teile gerne deine Erfahrung mit mir, hinterlasse dafür gerne einfach ein Kommentar hier oder schreibe mir eine E-Mail oder bei Instagram.

Buch Aufbau

Buch Aufbau

Faltbuch mit der Fabel Neidlose Freundschaft

Die Bestandteile eines Buches

Wie ist ein Buch aufgebaut und wie bezeichnet man die einzelnen Teile aus denen ein Buch besteht? Hast du dich das auch schon mal gefragt? Hier möchte ich dir einen groben Überblick geben aus was ein Buch bestehen kann. Da es sehr viele verschiedene Buchbindearten gibt die auch einige Unterschiede haben, möchte ich hier mal die gängigsten Teile, die bei den meisten so vorhanden sind vorstellen.

Buchblock

Wie ist ein Buch aufgebaut und wie bezeichnet man die einzelnen Teile aus denen ein Buch besteht? Hast du dich das auch schon mal gefragt? Hier möchte ich dir einen groben Überblick geben aus was ein Buch bestehen kann. Da es sehr viele verschiedene Buchbindearten gibt die auch einige Unterschiede haben, möchte ich hier mal die gängigsten Teile, die bei den meisten so vorhanden sind vorstellen.

Klebebindung

Bei der Klebebindung besteht der Buchblock aus Einzelseiten. Diese werden am Rücken zusammen geklebt und mit einer Gaze – als Verstärkung – zusammen gehalten.

Fadenbindung

Bei der Fadenheftung kann er aus nur einer Lage bestehen oder aus mehreren Lagen. Diese bestehen aus mehreren ineinander gesteckten, gefalzten (Doppelseiten) Bögen Papier.

Leporello

Bei einem Leporello hingegen besteht der Buchblock aus einer langen reihe gefalzter Seiten oder mehreren Seiten, die miteinander verbunden – zusammen geklebt – sind.

Japanische Bindung

Bei der Japanischen Blockbuch Bindung sind diese Doppelseiten nicht ineinander gesteckt, sondern hier liegt der Falz im Vorderschnitt und die offene Seite im Rücken.

Buch mit Buchschrauben

Bei einer Bindung mit Buchbindeschrauben besteht der Bcuhblock aus Einzelnen Seiten, die mit den Schrauben zusammen gehalten werden.

Buchdecke

Die Buchdecke ist der Teil des Buches, welcher sich von außen, um den Buchblock legt und so diesen schützt, sozusagen die Schutzhülle des Buchblogs. Sie kann je nach Bindungsart auf einen festen Material, wie Pappe oder auch Holz bestehen oder auch nur aus festeren Karton.

 

Broschur

Die Buchdecke bzw. hier der Umschlag besteht bei einer Broschur nur aus einem Stück stabilem Karton.

Buchdecke mit offenem Rücken

Aber sie kann auch nur aus Vorderdecke und Rückendecke bestehen. Einen Buchrücken hat ein solcher Einband nicht, der Rücken des Buchblocks bleibt frei, damit die schöne Fadenheftung sichtbar wird. Auch kann die Decke direkt an den Buchblock gebunden werden.

Eine weitere Möglichkeit ist den offenen Buchrücken mit einem Stück Gewebe zu bekleben.

Buchdecke

Bei einem Bucheinband besteht sie meist aus zwei Pappdecken (Vorderdecke und Rückendecke) und einen schalen Stück Pappe für den Rücken (sollte so breit geschnitten sein, wie der Rücken des Buchblocks), diese drei Teile werden mit einen Stück Krepppapier verbunden. Anschließend mit einem Bezugsmaterial bezogen.

Vorsatzpapier

Das Vorsatzpapier ist nicht nur ein Schmuckelement, sondern bildet die Verbindung zwischen Buchdecke und Buchblock.

Daher besteht es meistens auch aus festerem Papier. Die eine Seite des Vorsatzes heißt Spiegel – dieser wird jeweils in die Innenseite der Decke geklebt – und die andere Seite fliegendes Blatt – dieses wird mit dem Buchblock verbunden. Man kann es mit an den Buchblock heften oder nach dem Heften etwa einen fingerbreit auf dem Buchblock kleben.

Bestandteile für eine Broschur

Faden

Der Faden oder Heftwirn hält die Lagen zusammen und verbindet die einzelnen Lagen zum einem Buchblock.

Heftbänder

Heftbänder werden zum Heften von Buchblöcken genutzt, sie sollen so mehr Stabilität bekommen, außerdem erleichtern sie das Aufschlagen bestimmter Einbände.

Früher war es eine der meist angewandten Bindungen.

 

Bestandteile für eine Fadenbindung

Rille

Rillen werden meistens bei den Umschlägen (Bucheinband) von Broschuren verwendet. Die Umschlägen bestehen meist aus starken Karton den man nicht so einfach Falzen kann, ohne das Brüche entstehen, daher wird hier mit Rillen gearbeitet.

 

Gaze

Die Gaze wird meist bei einer Klebebindung verwendet um den Rücken mehr Stabilität zu geben. Sie kann aber auch mal zusätzlich bei Fadenbindungen zum Einsatz kommen.

 

 

Schmuckelemente

Kapital

Das Kapitalband ist ein meist farbiges Stück Stoff und wird an der Ober- (Kopf) und Unterkante (Fuß) des Buchblocks angebracht. Es ist eigentlich nur zur Zierde (Schmuckelement) da.

Früher wurden die Kapitale an den Buchblock angenäht und so dienten es als zusätzliche Verbindung der Lagen miteinander.

 

 

Zeichenband

Das kennst du sicher besser unter der Bezeichnung Leseband. Das Band wird am Kopf des Buchrückens angebracht. Bei sehr dicken Büchern werden auch gerne mal zwei verwendet.

 

 

 

So das waren die wichtigsten Bestandteile eines Buches.

Hast du Fragen zu einzelnen Punkten? Fehlt deiner Meinung nach noch etwas?
Hinterlasse gerne ein Kommentar.

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